Die Menschenrechte des Kindes:
Die UN-Kinderrechtskonvention und das Bahá'í-Konzept von Menschheit und Mensch

(Human rights of the child: The UN Convention on Rights and the Baha'i concept of man and humanity)

By Karen Reitz-Koncebovski

First presented at the Irfan Colloquia Session #114
Tambach Seminar Centre: Tambach, Germany
October 4–7, 2012
(see list of papers from #114)


    Der Vortrag verfolgt zwei Wege. Zum einen geht es um eine Rezeption der UN-Kinderrechtskonvention vor dem Hintergrund dessen, was in den Bahá'í-Schriften über den Menschen und seine Bestimmung sowie über die Menschheit und ihre Entwicklungsaufgabe im Zeitalterst ihrer "Reife" zu finden ist. Der zweite Weg ist gegenläufig: Die UN-Kinderrechtskonvention wird vorausgesetzt als Ausdruck des Willens der Menschheit, formuliert und ratifiziert von nahezu allen Staaten der Erde. Ihre Umsetzung hat auf verschiedenen Ebenen zu erfolgen, auf politischer und juristischer Ebene, in Behörden, Institutionen und Bildungseinrichtungen. Aber dass Kinder wirklich "zu ihrem Recht kommen", als Rechts-Subjekte ernstgenommen werden, verlangt von der Gesellschaft einen Bewusstseinswandel und grundlegende Veränderungen auf der Ebene zwischenmenschlichen Umgangs. Das ist das zweite Ziel des Vortrags: aus den Bahá'í-Schriften Ansatzpunkte für eine Anthropologie des Kindes und ethische Werte für die Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern abzuleiten, die als Leitlinien für eine wertebasierte Umsetzung der Kinderrechte dienen können.

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